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Winterzeit auf Norderney verbringen – Tipps und Packliste

So schön ist Winterurlaub auf Norderney

Die Nordseeinsel Norderney zählt zu den beliebtesten Reisezielen überhaupt. Allerdings gilt das hauptsächlich für die Zeit von Frühling bis Herbst. Im Winter verirrt sich kaum ein Urlauber an die verwaisten Strände oder in die gemütlichen Cafés. Das ist sehr schade, denn die Insel hat gerade in dieser Jahreszeit einen einzigartigen, wenn auch etwas rauen Charme. Wer einmal der Faszination erlegen ist, kommt im Winter immer wieder her.

Einfach nur genießen und entspannen!

Die klare Inselluft tut gut: auch oder gerade in der kalten Jahreszeit. Spaziergänge an den meist menschenleeren Stränden machen den Kopf so richtig frei und sind wie Balsam für die Seele. Es scheint, als würde der Wind alle trüben Gedanken und Sorgen einfach wegpusten. Zu keinem anderen Zeitpunkt und an keinem anderen Ort könnte das Gefühl von grenzenloser Freiheit und Ruhe größer sein. Nach dem Spaziergang wärmt ein heißer Ostfriesentee oder ein steifer Grog von innen so richtig schön auf. Wie wäre es im Anschluss mit einem Besuch im Wattenmeer-Besucherzentrum? Das hat nämlich auch im Winter geöffnet und lohnt sich dann ganz besonders, da der Andrang nicht so groß ist. Abends laden erstklassige Restaurants zum Schlemmen ein. Wer mag, stürzt sich danach in das kulturelle Leben der Insel. Gerade im Winter ist der Veranstaltungskalender prall gefüllt: Angeboten werden Konzerte und Theateraufführungen, aber auch kurzweilige Auftritte von Kabarettisten und anderen Künstlern. Übrigens: Der traditionelle ostfriesische Volkssport Bosseln hat im Winter auf Norderney Hochsaison. Es ist ein tolles Erlebnis, wenn die Teams auf den winterlichen Straßen gegeneinander antreten! Auch zum Shoppen ist die Insel in der kalten Jahreszeit wie geschaffen. In den hübschen Geschäften ist es mollig warm, und das Angebot an inseltypischen Produkten ist riesig.

Die Packliste: Das muss mit auf die Insel

Auch wenn die winterlichen Temperaturen auf den ostfriesischen Inseln relativ moderat sind: Auf Norderney kann das Thermometer bis unter den Gefrierpunkt sinken. Warme Kleidung und vor allem eine warme Jacke sind darum das A und O. Das fängt schon bei der Unterwäsche an. Spezielle Thermo- oder Funktionsunterwäsche fühlt sich auf der Haut sehr angenehm an und verhindert Frösteln. Die Jacke sollte nicht nur gut gefüttert, sondern nach Möglichkeit auch wind- und wasserabweisend sein. Details wie ein hoch schließender Reißverschluss, eine Kapuze sowie Innentaschen zum Verstauen von Handy und Co. sind für Outdoor-Aktivitäten ein Vorteil. Wer anstatt einer Kapuze lieber eine Mütze tragen will: Modelle aus Kaschmir, Fleece oder Angora halten Kopf und Ohren schön warm und fühlen sich angenehm weich an. Falls die frische Brise am Strand einmal etwas heftiger ausfällt, empfiehlt sich eine Mütze zum Binden. Dann bleibt sie an Ort und Stelle und wird vom Wind nicht ins Meer geweht. Eine kuschelige Alternative sind Kapuzenmützen, denn sie halten auch den Hals prima warm und ersetzen einen Schal. Der ist ansonsten nämlich ebenfalls ein Muss. Gegen kalte Hände helfen Handschuhe. Ob Fäustlinge oder Fingerhandschuhe ist letztendlich Geschmackssache. Fäustlinge sorgen meist für eine bessere Wärmeisolierung, Fingerhandschuhe sind dagegen „griffiger“. Damit auch die Füße gut vor Kälte und Wind geschützt sind, gehören warme Socken in den Koffer. Produkte aus Merino-, Alpaka- oder Schurwolle eignen sich am besten. Außerdem sind gefütterte Stiefel beziehungsweise knöchelhohe Boots sinnvoll. Sie sollten unbedingt wasserfest sein: Dann bleiben die Füße auch bei „Schietwetter“ oder einer überraschenden kleinen Nordseewelle während des Strandspaziergangs trocken. Für winterliche Wattwanderungen dürfen es auch gerne gefütterte Gummistiefel sein. Sie sind super robust und lassen sich anschließend unkompliziert reinigen.

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